Die Loki bleibt ungeschlagen

Die Loki bleibt ungeschlagen

08.11.2024

Die Loki bleibt ungeschlagen 

Die Loki behält auch in der zweiten Meisterschaftsrunde ihre weisse Weste und vor allem den soliden Schnitt von 1,5 Punkten pro Spiel. Damit spielen die Seebuben in ihrer Gruppe weiter vorne mit.  

Im nicht einmal so schönen Schönenberg stiegen die Lokianer wieder einmal in den Ring gegen die Red Devils March-Höfe – oder besser gesagt: gegen die Sportsfreude der Märchler Milchbauern-Genossenschaft. Und was für ein Spiel das war! Ein echtes Spektakel voller Dramatik, Powerplay und – harten Zweikämpfen.

Die Märchler legten gleich mal frech los und schnippten das erste Tor rein. 0:1 – aber die Stäfner so leicht ins Bockshorn jagen? Niemals! Im ersten Powerplay nutzte Timo Payer die Gunst der Stunde und wischte die Märchler mit einem souveränen 1:1 vom Spielfeldrand. Dann ging’s erst richtig los. Powerplay Nummer zwei, und Yannik Franchini machte kurzen Prozess: 2:1 für die Loki, die nun on fire war. Die Red Devils sahen schon leicht panisch aus – und schon schlugen sie zurück. 


Kampf bis zum Ende

Nach der Pause nahmen die Stäfner das Zepter erneut in die Hand, und Niels Vetsch holte die Führung zurück. Der Jubel war gross, aber das war erst der Anfang. March ließ nicht locker, und so kam es erneut zu einem Powerplay für die Loki. Lorenzo Schumacher nahm die Vorlage und nagelte das Ding zum 4:2 rein. Da dachten die Zuschauer eigentlich, die Sache wäre in trockenen Tüchern, die Kuh wäre gemolken, die Milch verarbeitet und der Käse gegessen.

Aber denkste! Die Märchler kamen tatsächlich noch mal zurück, und plötzlich stand’s 4:3. Dann, wie aus dem Nichts, diese Schrecksekunde: Loki im Boxplay, und – der Schlag der roten Teufel sass! Die Märchler glichen aus, 4:4. Ein kollektives „Oh nein!“ ging durch die Reihen.

In den letzten Minuten war alles drin: Stäfa reduzierte auf zwei Blöcke, kämpfte um jeden Millimeter, schob die Märchler zurück, aber die Zeit reichte nicht mehr. Ein unentschiedenes Ende, doch eins ist sicher – beim nächsten Aufeinandertreffen soll ein solches Ende nicht noch einmal durchgehen. Für die Loki war es insgesamt ein verlorener Punkt.

Loki Stäfa – Red Devils March Höfe 4:4 (2:2)

Tore Loki: T. Payer (F. Danninger), Y. Franchini (F. Danninger), N. Vetsch (T. Payer), L. Schumacher.

Im zweiten Spiel gegen Geld-Schwarz Wetzikon konnte die Loki ihr Spiel dann von A bis Z durchziehen. Entsprechend klar war auch das Resultat. 

Marco Huber brachte die Mannschaft mit einer Direktabnahme in Führung. Jungspund Silvan Illi doppelte mit seinem ersten Rahmen für das Loki-Herren-Team gleich nach. So stand es nach einer beeindruckenden ersten Hälfte 2:0 für Stäfa. Die Loki hatte sich ziemlich effizient gezeigt. Im Gegensatz zur ersten Partie frassen die Seebuben dafür nicht jeweils im Gegenzug wieder eine Kiste.

Der fleissige Punktesammler Timo Payer und Ronny de Conti mit einem Tor Marke Eigenkreation erhöhten, ehe Lorenzo Schumacher für den Schlusspunkt besorgt war. Dazwischen vergab der Gegner aus dem Zürcher Oberland unter anderem einen Penalty. So war es ein verdienter, ungefährdeter Sieg, der der Loki zwei weitere Punkte bescherte.

Mit einem Untenschieden und einem Sieg ist auch klar. Die Loki bleibt bei einem Punkteschnitt von 1,5. Und damit darf Erfolgscaptain «Mr. Anderthalb» Flo Danninger die Binde weiterhin tragen. Mannschaftsintern für ihre Leistungen speziell herausgehoben und verdankt wurden das Superjuwel Silvan Illi für seinen ersten Rahmen bei den Herren und Oli Schnitzel für einen mehr als gelungenen Einstand im Loki-Dress. 

Loki Stäfa – Gelb-Schwarz Wetzikon 5:2 (2:0)

Tore Loki: M. Huber (N. Vetsch), S.Illi (D. Fürst), T. Payer (N. Vetsch), de Conti, Y. Franchini (L. Schumacher)

Im Einsatz für die Loki: R. Crivelli, M. Engel; F. Danninger, S. Hottinger, S. Jocham, R. de Conti, S. Habegger, R. Meli; Y. Franchini, O. Schinzel, L. Schumacher, M. Huber, T. Payer, N. Vetsch, M. Kerst, D. Fürst, S. Illi. 

Bemerkungen: Loki-Legende Dr. Matthias Jost auf der Tribüne. Loki Stäfa ohne Luca Franchini (Rüssel-Seminar Südostasien), Cedi Bachmann (Seepferdli-Schwimmkurs), Mika Kuhn (Vertiefungskurs Vaterschaft für Fortgeschrittene), Bäschteli Eschenlohr (zweite Tollwut-Impfung), Joel Kurz (präsidiale Verpflichtungen), Jerome Kurz (Kurzleinenpflicht), Mark Sturzenegger (verlängerter Suuser-Sonntag).  


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