Diese Gegner warten an den Aufstiegsspielen auf die Loki Stäfa

Die Loki Stäfa spielt nächstes Wochenende um den Aufstieg in die 3. Liga. Dafür geht es für die Stäfner ins St. Galler Rheintal.

06.04.2025

Vergangenes Wochenende schaffte die Loki Stäfa mit soliden Leistungen in der letzten Meisterschaftsrunde den Einzug in die Aufstiegsrunde. Hinter dem UHC Laupen schlossen die Stäfner die Saison an zweiter Position ab.

Dies sehr zum Leidwesen der ambitionierten Floorball Riders. Deren Kurve der Tabellen-Klassierungen in dieser Saison glich am Ende in etwa des Verlaufes diverser Aktien-Titel nach den angekündigten Zöllen aus den USA in der letzten Woche. Da folgte der plötzliche Absturz.

Seither fragt man sich bei der vereinigten Reiterschaft zu Dürnten, Bubikon und Rüti «quo vadis?» Immerhin hat das Frauen-Leistungsteam der Riders den Ligaerhalt in der Nationalliga A geschafft, was für das unihockey-begeisterte Zürcher Oberland eine Erfolgsmeldung ist.

Apropos Unihockey-Begeisterung: Bei der Loki Stäfa blickt man nun bereits voller Vorfreude auf die bevorstehenden Aufstiegsspiele. In Oberriet im Herzen des St. Galler Rheintals geht es nächstes Wochenende um den Aufstieg in die 3. Liga. Zwischen Rhein und Alpstein in unmittelbarer Nähe zur Grenze zu Österreich steigt das Aufstiegsturnier der Gruppe 4.

Oberriet hat abgesehen von einer eigenen Autobahn-Ausfahrt, auch ein Schloss, eine Kristallhöhle und ist Sitz eines international tätigen Herstellers von Präzisions-Stahlrohren.

Die nötige Präzision wird es in den Aufstiegsspielen gewiss brauchen. Präzision in der Vorbereitung auf die Spiele generell, in der Pass-Qualität und natürlich vor allem im Torabschluss. Es sind nämlich starke Gegner, die da im Rheintal auf die Loki zukommen.

Zeit, diese etwas genauer anzuschauen:

EFS United Rebstein

EFS United ist ein spezieller Verein. Das zeigt ein Blick auf die Zusammensetzung des Teams. Dieses besteht zum Grossteil aus talentierten Nachwuchsspielern. Und zum anderen aus dem Trainer-Staff. Dieser besteht aus den drei Finnen Krister Savonen, Miika Nieminen und Asser Jääskälainen und Arbnor Papaj, einem weiteren ehemaligen Nationalliga-A-Spieler.

Der Club versteht sich als neue Rheintaler Unihockey-Talentschmiede – mit dem Ziel möglichst viele eigenen Spieler auszubilden. In dieser Sportschule sind Trainer mit einem reichhaltigen, internationalen unihockey-technischen Erfahrungsschatz für die Ausbildung des Nachwuchses zuständig. Sie sollen die Rheintaler Talente in Technik, Taktik und Athletik weiterbringen. Und weil diese ehemaligen Spieler nach wie vor grosse Freude am Unihockey spielen haben, spielen diese auch regelmässig im Fanionteam mit.

Sportlich sorgt EFS United für positive Schlagzeilen. Mit einer aussergewöhnlichen Team-Konstellation ist das Fanionteam eine wahre Wucht. In dieser Saison gab es in 18 Spielen 17 Siege und nur eine Niederlage. Das Torverhältnis von 127:25 spricht für die Rheintaler. Die Gegner sind gewarnt.

TSV Mörschwil Dragons

Zugegeben Mörschwil ist am Zürichsee eher wenig bekannt. Das mag daran liegen, dass die kleine Gemeinde nur wenige Kilometer Luftlinie vom Bodensee und damit doch ein Stückchen entfernt liegt.

Sportlich ist der Turn- und Sportverein Mörschwil in der Region jedoch durchaus eine gewisse Nummer. Dieser bietet Turnen, Volleyball und eben auch Unihockey an. Dabei läuft die Unihockey-Abteilung dieses stattlichen Sportvereins unter dem Beinamen Dragons. Die Dragons machen sich dabei die Nähe zu St. Gallen zu Nutze. Verschiedene ehemalige Nachwuchsspieler von Wasa St. Gallen sollen bei den Dragons engagiert sein, wie man hören und lesen kann.

In der Saison 2023/2024 traf die Loki zwei Mal auf die Mörschwiler Drachen. Zwei Mal gab es keinen Sieger in diesem Spiel. Im Ersten spielten die beiden Teams 3:3, im zweiten gab es ein 4:4. Ein richtiger Drachentöter ist die Loki Stäfa demnach also noch nicht. Aber dies kann noch werden.

UHC Laupen:

Laupen braucht es an dieser Stelle nicht sonderlich vorzustellen. In Stäfa weiss man um die Qualität dieser Truppe. Nicht ohne Grund, wenn auch schon etwas überraschend, wurde Laupen am Ende Gruppensieger, weil sie den vormaligen Tabellenersten die Floorball Riders auf der Zielgerade noch abfangen konnten.

Die Loki spielte diese Saison zwei Mal gegen Laupen. Zum Saisonstart in Gossau gab es ein 2:2 und zuletzt schlugen die Stäfner die Laupner vor ein paar Wochen in Wetzikon knapp mit 4:3. Beide Direktduelle waren eng. Und so dürfte auch das Aufeinandertreffen an der Aufstiegsrunde eine knappe Kiste werden.

Aufstiegsturnier Gruppe 4, Sporthalle Bildstöckli, Neugutstrasse 2, 9463 Oberriet SG

Samstag, 12. April, 19.30 Uhr:

EFS United – Loki Stäfa

Sonntag, 13. April, 12.30 Uhr:

UHC Laupen II – Loki Stäfa

Sonntag, 13. April, 14.30 Uhr:

Loki Stäfa – TSC Mörschwil Dragons


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